Rom – die ewige Stadt bietet unheimlich viele historische Sehenswürdigkeiten und mit den Vatikanischen Museen einzigartige künstlerische Werke.
Dies alles bei einem verlängerten Wochenede zu sehen ist nahezu unmöglich. D.h. man sollte sich davor überlegen was einen interessiert und Prioritäten setzen.
Insbesondere bei den Vatikanischen Museen auch auf jeden Fall die Öffnungszeiten beachten, damit man nicht vor geschlossenen Türen steht und diesen Höhepunkt verpasst.
Da es in Rom eine Vielzahl von sehr sehenswerten Kirchen gibt, empfiehlt es sich für Frauen immer ein Tuch oder eine leichte Jacke dabei zu haben um die Schultern bedecken zu können. Etwas Anstand und Respekt sollte man auch als Tourist unabhängig von seinem persönlichen Glauben zeigen!
Grundsätzlich kann man sich in Rom sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen – es gibt zwar nur schwer einen Netzplan der Buslinien (den bekommt man meines Wissens nur im Hauptbüro in der Nähe des Hauptbahnhofs Termini), aber auf den Halteschildern sind die Linien jeweils mit den weiteren Stationen aufgelistet, so dass man sich auch so orientieren kann. Tickets muss man vor Nutzung von Bus und Bahn kaufen – in den Fahrzeugen sind keine erhältlich. Am einfachsten geht das an den Automaten in den U-Bahnstationen – doch Achtung! – nur passende Beträge einwerfen – Wechselgeld wird hier sehr gerne „verschluckt“…
Sehr praktisch in Rom sind die vielen Brunnen mit Trinkwasser. Hier kann man sich überall frisches und kühles Wasser abfüllen und seine Füße und das Gesicht kühlen. Sie brauchen dabei keine Bedenken bzgl. der Hygiene zu haben – das Wasser ist überall absolut sauberes Trinkwasser. Also idealer weise eine Plastikflasche mit Wasser kaufen und diese immer wieder an den Brunnen auffüllen – schont ungemein den Geldbeutel und erfrischt fantastisch!
Sehenswürdigkeiten gibt es wie gesagt eine Vielzahl – für alle Interessen, deswegen möchte ich hier insbesondere einige Tipps geben, was man sehen kann – wenn es interessiert:
Colosseum – natürlich ein Höhepunkt den man sehen muss – aber: wenn man möchte kann man nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal zum Colosseum gehen und den Blick auf die beleuchtete Arena genießen. Dabie bieten sich auch tolle Fotomotive, insbesondere wenn man rechts neben dem Eingang zur U-Bahn die Treppen nach oben erklimmt.
Eine tolle Aussicht auf Rom bietet sich, wenn man an der Piazza del Popolo rechts (von der Piazza di Spagna bzw. der Via del Corso kommend) den Hügel Pincio erklimmt. Dieser relativ unbekannte Aussichtspunkt bietet einen schönen Blick über Rom mit dem Petersdom und die Sonne geht dabei rechts hiter dem Petersdom unter. Insbesondere am Freitag- und Samstagabend wird hier auch oft Livemusik gespielt.
Der Trevibrunnen (Fontana die Trevi) ist leider fast rund um die Uhr von Touristenscharen umlagert. Hier empfiehlt sich ein Besuch entweder ganz früh am morgen oder spät abends (ab ca. 23.30 Uhr) – dazwischen ist der BRunnen so sehr umlagert, dass ein schönes Bild nahezu unmöglich wird.
Wenn Sie von Stadt und Kultur einmal genug haben, kann ich einen Abstecher in den Park der Villa Borghese empfehlen. Diese grüne Oase im Herzen Roms kann man sich etwas vom Verkehr und trubel erholen und unter den Bäumen entspannen. Sehr schön und überraschend modern ist auch der hier befindliche Zoo von Rom, den man hier als „Kontrastprogramm“ mit einbauen kann.
Essen und Trinken ist eigentlich ein einfaches Thema: Sehr gut Essen tun Sie in Rom nur in Restaurants, die nicht stark auf Touristen abzielen – ansonsten ist die Küche leider meist sehr enttäuschend und der Service schlecht. Für Mittags / den kleinen Hunger empfehle ich daher die kleinen Imbiss-Geschäfte mit Pizza vom Blech – hier kann man sehr gut und leckere Pizza mit ganz unterschiedlichem Belag probieren. Abends ist man vor allem im Szeneviertel Trastevere gut – in der Innenstadt rund um die Piazza di Spagna, Piazza Navona, die Fontana die Trevi usw. sind die Restaurants leider meistens überteuert und nicht gut. Empfehlen kann ich in Trastevere insbesondere das Ristorante Vincenzo alla Lungaretta, in dem es sehr gute hausgemachte Pasta und eine nette Bedienung gibt /(Via della Lungaretta 170/173 Tel:06. 58 00345) und die auch bei Römern sehr beliebte Pizzeria Dar Poeta. Hier gibt es die beste Pizza die ich bisher in Rom gegessen habe. Eine Tischreservierung ist hier ein absolutes Muss! (Vicolo del Bologna 45/46 Tel 06.58 80516 – www.darpoeta.com)
Sehr gute Michshakes bekomt man ganz in der Nähe der Piazza Navona: Im Da Quinto in der Via di Tor Millina 15. (In einer Seitenstraße hinter der Kirche San Agnese) Am besten hier einen Fruchtshake (Erdbeer und Banane schmecken mir am besten!) holen, sich auf eine Bank auf der Piazza Navona setzen und dem Treiben zuschauen…
Übernachten ist ein etwas schwierigeres Thema – am Einfachsten übernachtet man natürlich in einem Hotel. Sehr schön und relativ günstig ist aber auch das Angebot an bed and breakfast Zimmern. Wobei sich hier ständig das Angebot und die Preise verändern. Deshalb kann ich hierfür nur eine eigene Internetrecherche empfehlen.